10 Gründe, wieso Lesen besser ist als Sex

Klar, Sex ist cool, aber habt ihr schonmal… gelesen?
Ja, echt, Lesen, so richtige Bücher.
Nein, das ist nicht langweilig.
Ganz im Gegenteil.
Aufregend, tiefgründig, höchst stimulierend – das Lesen bietet dir alles, was Sex bieten kann – und noch mehr.
Für alle, die eine Woche vor dem Valentinstag ohnehin genug von dem romantischen Gerede haben, gibt es hier 10 Gründe, wieso Lesen besser ist als Sex. Völlig egal, ob ihr ganz neu in der Welt der Bücher seid oder ob der seit September 2020 gefährlich wackelnde SuB (Stapel ungelesener Bücher) euch ins Schwitzen bringt wie einen Sünder auf dem Beichtstuhl.
Aber Achtung – Liste enthält Klischees 😉

1. Niemand ist beleidigt, wenn du es mit mehreren gleichzeitig tust.

Ob eins, drei oder zehn gleichzeitig – bei Büchern kannst du dir sicher sein, dass dich keines davon fragt, wieso du es so lange warten lässt oder wann ihr denn endlich „exklusiv“ werdet – andersherum kein Druck, wenn du es mit einem einzigen angehen willst! Über einen längeren Zeitraum oder am selben Tag, du kannst dich nach Lust und Laune ausleben, ohne, dass andere verletzt werden.

2. Du kannst es überall in der Öffentlichkeit tun!

Egal ob in der Bahn, im Restaurant, oder sogar auf offener Straße:
Adé, enge Flugzeugtoiletten, deine Bücher und E-Reader kannst du wirklich überall auspacken – und auch, wenn es dir vielleicht den ein oder anderen komischen Blick beschert, kriegst du größtenteils in den meisten Fällen sogar noch Zuspruch oder ehrlich interessierte Fragen zurück, ganz im Gegensatz zu… naja, ihr wisst schon.

3. Was dir nicht gefällt, kann einfach weg.

Du bist niemandem eine Erklärung schuldig oder verpflichtet, Deeptalk zu führen, wenn die Gefühle mal nicht beidseitig sind – der aktuelle Roman gefällt dir nicht? Einfach. weg. damit.

4. Niemand ist enttäuscht, wenn du nicht zum Höhepunkt kommst.

Nur du und dein ganz eigenes Zeitgefühl. Keine drängenden Blicke oder Fragen wie „Bist du fertig…?“ Zero pressure, no judgement.
Na, kommst du langsam auf den Geschmack?

5. Es nimmt dir in der Wanne keinen Platz weg.

Außerdem: ein Buch (oder mehrere) reißt dir im Bett nicht die Decke vom Leib, schnarcht nicht, passt praktischerweise in die Handtasche…
Need I really say more?

6. …und die Länge ist doch wichtig!

Die Drama- und Thrillerfanatiker unter uns wissen genau, wovon ich rede:
es gibt kaum etwas Schöneres, als eingekuschelt auf dem Sofa mit Kaffee und Snacks in einem packenden 1000-Seiten Wälzer zu versinken.
Klar, natürlich kommt es auch hier auf die (Schreib-)technik an – aber wenn die stimmt, dann gilt: Je länger, desto besser.
Und niemand braucht sich zu schämen, das auszusprechen.

7. Die Auswahl ist endlos.

Es gibt definitiv mehr Auswahl an Büchern mit ihren Subgenres als Stellungen im Kamasutra. Und da Bücher konstant neu geschrieben werden, während Sex, nun ja, eher… bereits bekannte Sachen reproduziert, haben wir es beim Lesen auf jeden Fall mit mehr Abwechslung zu tun.

8. Es macht noch mehr Spaß, wenn man untereinander austauscht.

Unter Familienmitgliedern und Freunden reihum zu tauschen?
Was beim Thema Sex schon etwas schräg wäre, ist beim Lesen völlig normaler Alltag. Schließlich wollen wir unseren Liebsten ein genauso schönes Erlebnis schenken, wie wir es hatten. Mama, Tante, Schwester, Bruder – Teilen verbindet.

9. Es steht drauf, was drinsteckt.

Gelobt sei der Klappentext! Denn der verrät uns vorher, wohin die Lesereise geht, und dank Rezensionen auf Amazon & Co. kannst du dir auch eine umfassende Einschätzung von denen holen, die es vor dir gelesen haben – böse Überraschungen oder die sprichwörtliche Katze im Sack sind hier also weitaus seltener.

Na, haben dich die Argumente überzeugt und du zündest bereits Kerzen für die heiße Lesenacht an?
Aber ganz ehrlich: so oder so, die Auswahl ist und bleibt schwer.
Und weil alles natürlich immer Vor-und Nachteile hat, habe ich mir zum Schluss noch ein Argument für die andere Seite aufbewahrt:

10. Für neuen Lese-Stoff musst du zahlen.

Jap, einen Nachteil gibt es doch: jedes Buch hat seinen Preis – etwas, was beim Thema Sex dann glücklicherweise doch etwas entspannter ist. Wenn du also einen großen Bedarf an ständig neuem Lesestoff hast, wird es schnell teuer (was wiederum zum Vorteil aller AutorInnen ist) .


Am Ende können wir uns vielleicht drauf einigen, dass beides Spaß macht. Da das Lesen allerdings viel alltagstauglicher und – zumindest aktuell, – noch gesellschaftsfähiger ist, ist das der klare Gewinner! Und jetzt: leg den Lippenstift auf, zieh dir was heißes an und gib dich so richtig hin… auch mit Büchern kannst du heiße Szenen genießen.

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